Der Kunde ist König – mit dieser Metapher ist das Ziel der Unternehmen gemeint, Kundenwünsche maximal zu erfüllen.
Oft wird Kundenzentrierung als „konsequente Ausrichtung des Unternehmens auf die Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Kunden“ oder ähnlich verstanden. Kundenzentrierung hat dabei nicht nur die Wünsche und Bedürfnisse von Kunden im Auge, sondern die Kundenbeziehung an sich. Unternehmen agieren in einem Umfeld, in dem sich Innovationen jagen, Marktkonstellationen dauernd ändern und Wettbewerbsvorteile schnell verschwinden. Technologien, Produkte und Geschäftsmodelle kommen und gehen.
Nur eines ändert sich nicht: Erfolgreiche Geschäftsmodelle beruhen auf der Fähigkeit, Kundenbeziehungen aufzubauen und langfristig zu halten. Daraus ergibt sich die Herausforderung für alle Marken: Verstehe und adressiere ich die Wünsche der Kunden richtig, baue ich eine echte Beziehung zu ihnen auf, bin ich authentisch? Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Wichtig ist ein ständiger Dialog, der auf Vertrauen beruht und sich durch Akzeptanz, Wertschätzung und positive Zuwendung auszeichnet.
Dieses Thema betrifft alle Prozesse im Unternehmen. Verstehe ich die Bedürfnisse des Käufers und somit die des Handels, der Gastronomie oder des Fachhandels? Sind alle meine internen Prozesse genau auf diese Bedürfnisse abgestimmt? Ein schneller Check beantwortet die Frage: Hilft das, was ich tue, schneller und besser – kurz: erfolgreich – zu verkaufen?
Kundenzentrierung oder -orientierung – egal wie Sie es nennen wollen. Es hat Einfluss auf viele Ihrer Prozesse, auf Ihre Arbeitsweise, Zusammenarbeit und Kultur – und auch den organisatorischen Aufbau Ihres Unternehmens. Silo-Denken führt zum Misserfolg; Abstimmung und Zusammenarbeit zum Erfolg.